Überfüllte Wartezimmer bei Hausärzten und ausgelastete Kinderstationen in den Krankenhäusern: Landauf, landab wirkt sich die jährliche Grippewelle aus. Laut Medienberichten treten neuerdings mit besonderer Heftigkeit Erkrankungen durch das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) auf. Früher als in den Vorjahren sind Kleinkinder und Säuglinge von der Erkältungserkrankung betroffen und die Verläufe sind schwerer. Ärzte vermuten, dass die Zunahme der Infektionen in Anzahl und Stärke auch an mangelnder Immunstimulierung durch Kontaktbeschränkungen liegen könnte.
Der familienpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Gordon Köhler, sagt dazu: „Seit Jahren hat unsere Fraktion vor dem Abbau und der mangelnden Finanzierung der kindermedizinischen Einrichtungen gewarnt und Gegenmaßnahmen gefordert. Die Gesundheitspolitik der Landesregierung hat sich mit Schattenkämpfen gegen Corona verausgabt. Die tatsächlichen Herausforderungen im Gesundheitswesen wurden dabei ignoriert. Fachpersonal wurde mit unsinnigen Bestimmungen schikaniert und mit einer nicht wirksamen Corona-Impfung aus dem Beruf getrieben. Dieser Wahnsinn muss jetzt aufhören – und der Ausbau der Kinderkliniken flächendeckend vorangetrieben werden.“