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A 143: Zwölfter Jahrestag der Untätigkeit bei teuerstem Straßenbauprojekt Sachsen-Anhalts – AfD: Eine funktionierende Wirtschaft braucht eine funktionierende Infrastruktur!

Im Jahr 1992 wurde der Bau der Bundesautobahn 143 vom Bundestag beschlossen. Als Nord-Süd-Trasse soll sie die A 14 mit der A 38 verbinden und somit die Infrastruktur und den Verkehrsfluss in Sachsen-Anhalt verbessern. Im Jahr 2004 wurde der erste, neun Kilometer lange Abschnitt der A 143 fertiggestellt, dieser verbindet aber nur die Stadtteile Halle-Süd und Halle-Neustadt miteinander. Es ist auf den Tag genau zwölf Jahre her, dass für den zweiten, 12,6 Kilometer langen Bauabschnitt die Baugenehmigung erteilt wurde. Doch der Naturschutzbund (NABU e.V.) klagte, da dieser Bauabschnitt durch schützenswertes Porphyr-Gestein führt, umgeben von seltenem Kleinen Heidekraut. Durch solche Art von Bauverzögerungen sind immense Kosten entstanden, wie eine Kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten und Sprechers für Verkehrspolitik, Andreas Mrosek, zeigt.

 

„Man hat natürliche Gegebenheiten in der Planung nicht berücksichtigt, was den Weiterbau der A 143 immer wieder verzögert hat. Dass Porphyr ein schützenswertes Gestein ist, wusste man bereits 2005. Seit Beginn der Planungen des zweiten Abschnitts der A 143 sind durch Bauverzögerung Mehrkosten von über 89 Millionen Euro entstanden. Und Schuld daran sind nicht nur die allgemein gestiegenen Preise auf dem Baumarkt, sondern die Versäumnisse unserer Landesbehörden! Hinzu kommen weitere drei Millionen Euro für sogenannte ‚naturschutzfachliche Maßnahmen‘, die blockieren, behindern und verteuern. Das alles geht zu Lasten des Steuerzahlers, der Wirtschaft und der Prosperität unseres Landes. Dabei sollte jedem normalen Menschen klar sein: Eine funktionierende Wirtschaft braucht eine funktionierende Infrastruktur“, so Mrosek abschließend.

 

Die Kleine Anfrage (KA 7/1378) mit Antwort finden Sie unter diesem Link