Wie die Mitteldeutsche Zeitung unter dem Titel „Abitur wird immer besser“ heute (13.07.2022) berichtet, hat sich der Notendurchschnitt der 4.868 Abiturienten in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu den Vorjahren erneut verbessert und liegt jetzt bei 2,22.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Eine Zwei war früher eine Note, die für überdurchschnittliche Leistungen stand – mittlerweile ist der Durchschnitt überdurchschnittlich. Auf dem Papier sind unsere Schulabgänger exzellent, die Wirklichkeit aber sieht anders aus: Immer weniger Abiturienten sind wirklich studierfähig, ja, selbst für eine Ausbildung taugen viele, die heute die Hochschulreife in den Händen halten, kaum noch.
Die etablierte Politik scheint die Schüler mit dem billigen Geld inflationär vergebener Bestnoten kaufen zu wollen. Spätestens bei Beginn des Studiums oder der Ausbildung aber wird die Freude über das glänzende Abiturzeugnis der Erkenntnis weichen, dass Bestnoten nichts wert sind, wenn alle Bestnoten erhalten und hinter dem schönen Schein kaum noch echte Bildungssubstanz vorhanden ist. Die AfD-Fraktion fordert deshalb schon seit langem, die Bewertungsmaßstäbe auf allen Ebenen und so auch beim Abitur anzuheben. Nicht die Noten, sondern die tatsächlichen Qualifikationen der Schulabgänger müssen besser werden.“