AfD: Zwangsfinanzierung der Öffentlich-Rechtlichen ist veraltet – Reform nach britischem Vorbild auch für Deutschland denkbar
Die britische Regierung will laut Medienberichten den öffentlichen-rechtlichen Rundfunk reformieren und die allgemeinen Rundfunkgebühren für die British Broadcasting Corporation (BBC) durch ein freiwilliges Abonnement-Modell ersetzen. Die Medienanstalt BBC soll zudem durch Einsparungen bei ihren zahlreichen Radiostationen und ihrem Onlineauftritt verkleinert werden.
Der bundes- und europapolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Tobias Rausch, begrüßte die Pläne: „Eine Reform des Finanzierungsmodells für die Öffentlichen-Rechtlichen ist auch in Deutschland überfällig. Die Erhebung von Zwangsgebühren für einen überbordenden Medienapparat ist schon lange nicht mehr zeitgemäß und lädt zum verschwenderischen Umgang mit den Geldern ein. Wer die Inhalte dieser Sender unbedingt sehen möchte, kann dafür einen angemessenen Beitrag zahlen. Die Bürger sollten aber nicht zu einer Gebührenzahlung verpflichtet oder gar bestraft werden, wenn sie auf entsprechende Programme gut verzichten können.
Gerade die vergangenen Tage nach der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen haben unterstrichen, dass die öffentlichen-rechtlichen Medien sich vor allem als Propagandainstrument der Bundesregierung verstehen. Ein freiwilliges Abo-Modell und mithin mehr Wettbewerb zwischen den Sendern könnten einen entscheidenden Schritt zu einer ausgewogeneren Berichterstattung darstellen.“