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Absurder „Runder Tisch“ in Sangerhausen: Naturschützer werden außen vorgelassen

Die Landrätin des Landkreises Mansfeld-Südharz, Angelika Klein, hat angekündigt, einen „Runden Tisch“ einzuberufen, um Lösungen für die „Hamsterproblematik“ im Industriepark Mitteldeutschland Sangerhausen zu erarbeiten. Hierzu erklärt Andreas Gehlmann, Mitglied der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt und Abgeordneter des Wahlkreises Sangerhausen:

 

„Das, was Frau Klein offenbar unter einem ‚Rundem Tisch‘ versteht, ist absurd. Es spottet jeder Beschreibung. Denn zwar ergingen Einladungen zu diesem Gespräch an das Wirtschaftsministerium, an das Umweltministerium, an das Landesverwaltungsamt Halle und an die Stadt Sangerhausen, allerdings erhielt der ‚Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland‘ (BUND) keine Einladung. Aber ohne den BUND kann man Großprojekte wie den ‚Industriepark Mitteldeutschland‘ nicht planen, geschweige denn umsetzen. Zudem befremdet es mich, dass Landrätin Klein offenbar ideologische Gründe hat, demokratisch gewählte Vertreter des Landtages bei ihrem ‚Runden Tisch‘ außen vor zu lassen. Ich fordere daher Frau Landrätin Klein dazu auf, einen ‚Runden Tisch‘ zu bilden, der diesen Namen wirklich verdient, das heißt: unter Mitwirkung aller Interessenvertreter. Und ich appelliere an alle beteiligten Interessenvertreter im Falle des ‚Industrieparks Mitteldeutschland‘ schnellstmöglich eine Lösung zu finden, die sowohl den wirtschaftlichen als auch den ökologischen Erfordernissen Rechnung trägt.“