Um ein eigenes Bild von der Gesamtsituation im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet zu erhalten, machten sich in der Nacht vom 01. März drei AfD-Politiker aus Sachsen-Anhalt auf den 11-stündigen Weg nach Korczowa. Der Ort liegt unmittelbar im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet. Bekannt wurde dieser aufgrund der medialen Berichterstattung seit Beginn des Konflikts und er gilt als Brennpunkt der Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine.
Gordon Köhler (MdL in Sachsen-Anhalt) wurde begleitet von Phillipp Rau (Kreistagsmitglied Jerichower Land) und Jan Wenzel Schmidt (MdB). Im Gepäck hatten sie Lebensmittel, Decken, Kleidung und Verbandszeug. Mehr als 1.000 Kilometer transportierten sie das Material im AfD-Mobil bis ans Ziel. Die Situation vor Ort zeigte sich allerdings deutlich anders als in den Medien bislang vermittelt, dieses dokumentieren auch vorhandene Videoaufnahmen.
Dazu sagt Gordon Köhler: „Die bisher von den etablierten Medien verbreitete Darstellung von vielen sich auf der Flucht befindlichen ukrainischen Frauen und Kindern, hat sich so in Korczowa nicht bestätigt. Tatsächlich waren vor Ort fast ausschließlich männliche Personen mit offensichtlich afrikanischem bzw. asiatischem Hintergrund zu erkennen.“
Phillipp Rau ergänzt: „2015 darf sich nicht wiederholen, insbesondere die Medien müssen unabhängig und wahrheitsgetreu berichten, andernfalls erweisen sie der Demokratie und der Medienlandschaft einen Bärendienst.“