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AfD-Anfrage deckt auf: Geschlossene Branchen sind keine Corona-Hotspots – nur 0,8 Prozent der Corona-Infektionsfälle in Sachsen-Anhalt sind auf Restaurants zurückzuführen

Die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Ulrich Siegmund zum Corona-Infektionsgeschehen hat deutlich gemacht, dass sich die derzeit verschärften Maßnahmen nicht durch statistische Erkenntnisse zu den Infektionsorten begründen lassen. Nur 19 (0,8 %) von insgesamt 2.406 gemeldeten Infektionsfällen durch Corona-Ausbrüche in Sachsen-Anhalt, gehen auf eine Ansteckung in Restaurants zurück. Andere von Schließungen betroffene Branchen konnten ebenfalls in nahezu gar keinem Fall als Infektionsquelle genannt werden.

Dazu sagte Ulrich Siegmund, 1. stellv. Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion:

„Diese Statistik stellt unter Beweis, dass die aktuellen Corona-Maßnahmen verfehlt sind und damit zwangsläufig wirkungslos bleiben müssen. Die Landesregierung verfolgt eine komplett falsche Prioritätensetzung, die nichts anderes als eine existenzbedrohende Gängelung der betroffenen Unternehmen und Branchen darstellt. Unter Einhaltung der Hygienekonzepte sollte diesen deshalb endlich die Wiedereröffnung ermöglicht werden. Die AfD-Fraktion plädiert eindringlich für eine sofortige Abkehr der Landesregierung von den strengen Maßnahmen. Der entstehende Schaden steht in keinem Verhältnis zum überschaubaren Nutzen. Es kann nicht sein, dass ganze Branchenzweige in Sachsen-Anhalt aufs Spiel gesetzt werden, während die inhaltliche und wissenschaftliche Handlungsgrundlage dafür fehlt.“

Die o. g. Kleine Anfrage mit Beantwortung durch die Landesregierung ist der Pressemitteilung angefügt.

KA 7-4127-Corona-Hotspots