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AfD-Anfrage deckt auf: Grüne mit Waldsterben überfordert – Unter Verantwortung des grünen Umweltministeriums gingen Sachsen-Anhalt bisher 25.000 Hektar Wald verloren

Mit einer Kleinen Anfrage (KA 7/4372) hat der forstpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Hannes Loth, um Auskunft darüber gebeten, wie groß der Schaden in Sachsen-Anhalts Wälder mittlerweile genau ist, der sich seit 2018 durch verschiedene Naturereignisse und Schädlingskalamitäten immer weiter vergrößert. Nach dem Studium der Antworten des zuständigen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie (MULE) zeigte sich Hannes Loth schockiert:

„Die Zahlen muss man auf sich wirken lassen, denn die Dimensionen sind dramatisch! Knapp 25.000 Hektar Kahlfläche, wo früher einmal Wald stand, circa. 12 Millionen m³ Holzeinschlag aufgrund der Schäden und etwa 566,3 Millionen Euro wirtschaftlicher Schaden. Das jedenfalls sind die Fakten, die das MULE tatsächlich belegen kann. Das Ziel meiner Anfrage ist damit allerdings nicht erreicht, denn nach wie vor können die ‚kleineren Schäden‘ nicht erfasst und bewertet werden. So müssen wir davon ausgehen, dass – entsprechend der Aussagen des Waldbesitzerverbandes – noch einmal 25.000 Hektar Kahlfläche hinzukommen. Das ist ein völlig inakzeptabler Zustand. Es ist zudem unverständlich, dass derartige Diskrepanzen wieder einmal nur aus dem grün regierten Sachsen-Anhalt zu vermelden sind.

Unklar bleibt auch, wieso die vorhandenen Modelle zur Bewertung des ökologischen Schadens, der dem wirtschaftlichen noch zuzurechnen wäre, in Sachsen-Anhalt nicht bekannt sind. Ich muss davon ausgehen, dass diese Bewertung, von der grünen Ministerin, Prof. Dr. Claudia Dalbert, bewusst nicht erfolgt. Den Zielen der grünen Forstpolitik einen durch natürliche Waldverjüngung sich – frei von wirtschaftlicher Tätigkeit – entwickelnden Wald der Zukunft zu erschaffen, kommt der Verlust der unerwünschten ‚Fichten- und Kiefernmonokulturen‘ offenbar ganz gelegen.

Ich fordere daher die verantwortliche Ministerin Dalbert auf, sich sofort mit dem Waldbesitzerverband an einen Tisch zu setzen, die Schäden zu addieren und dementsprechend auch zusammen einen Maßnahmenplan aufzustellen, um endlich die Schadholzberäumung abzuschließen und die Aufforstung als Hauptaufgabe zu betreiben. Frau Dalbert muss endlich akzeptieren, dass Waldbesitzer ein Mitspracherecht zum Umgang mit ihrem Eigentum haben und die Produkte des Waldes auch vermarkten wollen.“

Die Kleinen Anfragen mit Beantwortung durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie „Aktueller Waldzustand – Umfang der Kahlflächen“ (KA 7/4372, 05.02.2021) und „Umfang des Kahlschlages in der Dölauer Heide“ (KA 7/4383, 02.03.2021) sind der Pressemitteilung in Originalfassung beigefügt.

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