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AfD-Fraktion möchte Erweiterung des MDR-Untersuchungsausschusses

Laut Recherchen der BILD-Zeitung beklagen NDR-Redakteure einen „politischen Filter“ und massive Eingriffe in eine freie Berichterstattung.

Insgesamt neun Mitarbeiter hätten sich bereits an den Redaktionsausschuss gewandt und beklagt, dass „Berichterstattungen teilweise verhindert und kritische Informationen heruntergespielt werden“.

Solche Berichte untermauern die offenbar berechtigte Kritik der AfD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt und fügen sich nahtlos an andere Skandale beim ÖRR, wie aktuell beim RBB, an.

Wir vermuten, dass auch der MDR hier keine Ausnahme macht.

Die AfD-Fraktion Sachsen-Anhalt schließt sich daher der Forderung einer Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zum MDR in Sachsen-Anhalt an. Gegenstand der Untersuchungen soll der Geldfluss der Beraterhonorare sein.

Ulrich Siegmund, Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion, fordert Aufklärung: „Wir möchten den angedachten Untersuchungsgegenstand rund um die üppigen Beraterhonorare erweitern. Berichte wie über den NDR müssen ebenfalls Gegenstand der Untersuchungen sein. Diese Zustände rechtfertigen immer weniger hohe Rundfunkgebühren, die verpflichtend zu zahlen sind. Deshalb müssen alle Vorkommnisse beim MDR untersucht und Konsequenzen gezogen werden.“

Tobias Rausch, medienpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Wir brauchen eine Neuregelung der Struktur und des Finanzierungsmodells des ÖRR. Der ÖRR hat nicht nur seine Kernaufgabe – eine unabhängige, neutrale und ideologiefreie Berichterstattung – vernachlässigt. Offensichtlich hat er auch den Überblick über maßvolle Ausgaben verloren. Wir fordern daher die Abkehr der Sendeanstalten von lückenhafter und einseitiger Berichterstattung und die Aufdeckung sämtlicher finanzieller Unstimmigkeiten. 84 Prozent der Deutschen fordern aktuell die Abschaffung der Rundfunkgebühr. Diese Forderung teilen wir.“