Die Landesregierung hat auf einer Kabinettssitzung am Dienstag beschlossen, die Schulen bis Ende Februar geschlossen zu halten. Erst ab Anfang März sollen die Einschränkungen gelockert werden. Grundschüler dürfen dann wieder im Regelbetrieb unterrichtet werden. Bei weiterführenden Schulen soll der Unterricht zur Hälfte aber auch dann immer noch als Fernunterricht abgehalten werden.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Was Minister Tullner verkündet hat, ist wie immer eine herbe Enttäuschung! Die Corona-Infektionszahlen sinken, die Intensivstationen im Land sind nicht überlastet mit Corona-Patienten, die große Katastrophe ist ausgeblieben. Jetzt wäre es an der Zeit, die unsinnigen Corona-Einschränkungen ausnahmslos aufzuheben und vor allem die Schulen endlich wieder zu öffnen und vollumfänglich zum Regelbetrieb, wie er vor dem Corona-Irrsinn üblich war, zurückzukehren. Die jetzt beschlossene halbherzige Halböffnung ist lächerlich!
Besonders bedenklich an der getroffenen Regelung ist, dass die Präsenzpflicht auch ab März ausgesetzt bleibt. Unter dem Vorwand, Bedenken wegen Corona zu haben, dürfen Schüler ganz legal zuhause bleiben. Das ist nichts anderes als ein Förderprogramm für Schulschwänzer. Und dass die Sekundarschulen nur zur Hälfte wieder zum Normalbetrieb zurückkehren, wird auch dort weiterhin Bildungslücken anhäufen, die kaum noch reparabel sind. So zeigt sich: Die Landesregierung steht in Treue fest zu Merkel und deren verkorkster ‚Strategie‘, zur vermeintlichen Eindämmung einer mittelschweren Grippe das gesamte Bildungswesen unseres Land an die Wand zu fahren und unsere Zukunft zu verspielen.“