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AfD-Fraktion zur Bildungskrise: Die Linken sind nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems!

Thomas Lippmann, der Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt, der nebenbei auch noch bildungspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt ist, hat Bildungsminister Tullner vorgeworfen, er habe die Schulen im Land in eine chaotische Lage gebracht. Die SPD hat sogleich nachgelegt und Minister Tullner Rechentricks vorgeworfen, mit denen er die Situation an den Schulen beschönige, und heute Nachmittag wird sich die Volksinitiative für mehr Lehrer in Sachsen-Anhalt in einer Pressekonferenz präsentieren. Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Kultur und Wissenschaft der AfD-Landtagsfraktion:

„Die Erklärungen und Forderungen des Herrn Lippmann sind Ausdruck von schäbigem Populismus. Die Linke hat überhaupt kein echtes Interesse daran, den Lehrermangel zu beheben. Andernfalls hätte sie die AfD-Anträge, Sonderklassen für Flüchtlinge zu schaffen und das Inklusionsexperiment zu beenden, nicht ablehnen dürfen. Allein schon ein Ende der durch den Inklusionsgedanken notwendig gewordenen Doppel- und teilweise sogar Dreifachbesetzung von Schulklassen, würde die Situation schlagähnlich entspannen.

Die wesentlich von der Partei „Die Linke“ und der GEW mitinitiierte Volksinitiative für mehr Lehrer und pädagogische Mitarbeiter blendet diese Lösungsansätze aus und wird damit dem Problem nicht gerecht. Die Eltern, die diese Initiative unterstützen, sollten sich gut überlegen, ob sie sich und ihren Kindern einen Gefallen tun, wenn sie sich vor den Wahlkampfkarren der Linken spannen lassen. Die Forderungen nach mehr Lehrern sind hohl, wenn nicht erklärt wird, woher sie kommen sollen. Ebenso ist die Kritik der SPD nicht zielführend.

Eine Umstrukturierung der Unterrichtsorganisation ist zumindest ein Ansatz, das Problem des Lehrermangels in den Griff zu bekommen. Die Konzepte der Linken zu befolgen hieße, den Bock zum Gärtner zu machen. Solange die SPD, die Grünen und die Linkspartei in der Bildungspolitik den Ton angeben, wird sich an der Krise des Bildungswesens nichts ändern.“