Die Vorsitzende des Arbeitskreises der Gleichstellungbeauftragten der obersten Bundesbehörden und Gleichstellungsbeauftragte im Bundesfamilienministerium, Kristin Rose-Möhring (SPD), fordert, den Text der deutschen Nationalhymne geschlechterneutral umzuformulieren. Statt „Vaterland“ soll es „Heimatland“ heißen, statt „brüderlich mit Herz und Hand“ schlägt sie die Formulierung „couragiert mit Herz und Hand“ vor.
Dazu sagte Tobias Rausch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und bundespolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion: „Ich habe noch nie gehört, dass sich eine deutsche Frau durch unsere Nationalhymne diskriminiert gefühlt hätte. Politiker, die in diesen Zeiten ernsthaft derart lächerliche Vorschläge machen, haben offensichtlich nicht verstanden, welche tatsächlichen Probleme wir in unserem Land haben. Wer sich im Schwange einer falsch verstandenen politischen Überkorrektheit auch noch an unserem Kulturgut vergehen und unsere Nationalhymne ohne Not umdichten will, diskreditiert sich selbst. Unsere Nationalhymne ist ein schönes, identitätsstiftendes Kunst- und Kulturgut, das nicht einfach so verändert werden darf. Dieser Vorstoß zeigt einmal mehr, auf welche absurde und diktatorische Weise sich dieser Gender-Unfug weiter Bahn bricht. Wir brauchen keine Sprach- und Denkpolizei, gegen Diskriminierung haben wir Gesetze und unsere Nationalhymne soll so bleiben wie sie ist!“