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AfD-Kritik bestätigt: ÖRR-Mitarbeiter beklagen einseitige Berichterstattung und politische Einflussnahme

Am 3. April haben Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandfunk mit einem öffentlichen Schreiben auf Missstände beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) aufmerksam gemacht und umfangreiche Reformen gefordert. Im „Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland“ beklagen die Beschäftigten eine „Eingrenzung des Debattenraums“ und das „Verschwimmen von Meinungsmache und Berichterstattung“. Ferner wird kritisiert, dass versucht werde, „Minderheiten mit abweichender Meinung zu diffamieren und mundtot zu machen“. Außerdem erschwere „äußere Einflussnahme durch Politik, Wirtschaft und Lobbygruppen einen unabhängigen Qualitätsjournalismus“, so die Verfasser.

Der medienpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Tobias Rausch, kommentiert dazu: „Das Manifest bestätigt einmal mehr die Position der AfD zum ÖRR. Wenn bereits von den eigenen Mitarbeitern öffentlich die Gefährdung der Grundsätze und des Programmauftrags durch eine einseitige Berichterstattung angeprangert wird, zeigt sich, dass es höchste Zeit ist, zu handeln und grundlegende Reformen auf den Weg zu bringen. Die von den Mitarbeitern der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten hervorgebrachten Kritikpunkte unterstreichen, dass die Struktur, der Aufbau und die programmatischen Inhalte verändert werden müssen und eine Rückbesinnung auf den Grundauftrag notwendig ist.“