Nachdem es in den letzten Monaten wiederholt zu gewalttätigen Übergriffen an Schulen des Landes gekommen ist, hat sich nun ein weiterer Fall an einer Magdeburger Schule zugetragen: Ein 14-Jähriger hat die Mutter einer anderen Schülerin mit einer Eisenstange niedergeprügelt. Nach Auskunft des Landesschulamtes werden in solchen Fällen unter anderem Schulsozialarbeiter und Beratungslehrer aktiv. Unter Umständen könnten solche Taten auch zeitweilige Suspendierungen oder Schulverweise nach sich ziehen.
Dazu erklärte Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Kultur und Wissenschaft der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt: „Die angekündigten Maßnahmen sind vor dem Hintergrund der Brutalität, welche der Täter an den Tag legte, wohl kaum geeignet, ihn zu seiner Änderung seines Verhaltens zu bewegen. Außerdem stellen sie eine Verhöhnung des Opfers dar! Der Fall zeigt erneut, dass die zuständigen Stellen weder willens noch in der Lange sind, Recht und Ordnung an unseren Schulen durchzusetzen. Diese Hilflosigkeit ist Ausdruck der tiefen Mentalitätskrise, in der sich unser Bildungswesen befindet: Kuschelpädagogik, Leistungsscheu und Beliebigkeit sind an die Stelle einer Erziehung zu Ordnung, Disziplin und Leistungsbereitschaft getreten.
Die AfD-Fraktion fordert: Wer mit Eisenstangen auf seine Mitmenschen einprügelt, verdient keinen Gesprächstermin beim Schulpädagogen, sondern gehört mit aller Härte bestraft. Jugendliche Gewalttäter müssen lernen, dass ihr Handeln empfindliche Konsequenzen nach sich zieht. Wer das 14. Lebensjahr vollendet hat, ist in Deutschland strafmündig. Bestrafung und pädagogischer Anspruch schließen sich dabei keineswegs gegenseitig aus, im Gegenteil: In Fällen wie diesem ist Strafe noch immer die beste Erziehung!“