Am gestrigen Mittwochabend hat der Kreistag im Salzlandkreis die Prüfung der Einführung einer Bezahlkarte anstelle der Ausgabe von Bargeld für Asylbewerber beschlossen. Außerdem soll geprüft werden, die Karte als personalisierte Prepaid-Card nur im Salzlandkreis einlösbar auszugestalten, um das Geld im Landkreis zu halten. In den Thüringer Landkreisen Eichsfeld und Greiz wird bereits eine positive Bilanz im Hinblick auf die eingeführten Bezahlkarten gezogen.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion und Vorsitzender der AfD-Kreistagsfraktion im Salzlandkreis, Tobias Rausch, unterstützt die Entscheidung: „Dass der Salzlandkreis als Modellregion vorangehen will, ist der einzig richtige Ansatz. Wir können nicht noch länger warten, wenn vermutlich erst frühestens im Herbst mit einer bundesweiten Umsetzung dieser Maßnahme zu rechnen ist. Es gilt nun, keine weitere Zeit zu verlieren, um die Auszahlung der Bargeldleistungen so schnell wie möglich deutlich einzuschränken und Überweisungen ins Ausland zu verhindern. Mit der existierenden Salzlandcard gibt es ideale Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass eine zeitnahe technische Umsetzung möglich ist und gleichzeitig das Geld in der Region verbleibt. Als AfD werden wir den politischen Druck hochhalten, um die wesentlichen Pull-Faktoren für Migration drastisch zu reduzieren.“