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AfD zu Äußerungen des SPD-Abgeordneten Steppuhn über Altersarmut – Kirchner: Bodenloser Zynismus und unsägliche Doppelmoral!

Laut aktuellen Medienberichten ist die Inanspruchnahme kostenloser Lebensmittel durch die Tafeln in Sachsen-Anhalt angestiegen. Dies sei vor allem bei Rentnern zunehmend der Fall gewesen, die vermehrt von Altersarmut betroffen sind. Andreas Steppuhn (SPD) ist Vorsitzender des Landesverbandes der Tafeln in Sachsen-Anhalt und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag. Jüngst forderte er von der Politik, die Altersarmut nachhaltig zu bekämpfen.

 

„Das ist an Doppelmoral kaum zu überbieten und nur als bodenlosen Zynismus zu bezeichnen“, meint Oliver Kirchner, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion. „Das Engagement von Herrn Steppuhn als Landesvorsitzender der Tafeln ist anzuerkennen. Es ist absolut unbestritten, dass die Altersarmut in Deutschland dringend bekämpft werden muss. Doch hat Herr Steppuhn bei seinen wohlfeilen Äußerungen anscheinend völlig vergessen, dass er selbst als Vertreter der Altpartei SPD im Landtag sitzt. Er ist somit nicht nur Teil der Kenia-Koalition, sondern auch Mitglied einer Partei, die unter Kanzlerin Merkel sehenden Auges eine Verdopplung der Altersarmut in Deutschland zugelassen hat.

Wenn er nun die Politik zum Handeln auffordert, sollte er dies zuerst an seine Partei und sich selbst richten, anstatt anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Wir als AfD sind ganz klar der Meinung, dass Alters- und auch Kinderarmut dringend bekämpft werden muss. Unser ‚Alternativer Haushalt‘ sieht dafür in Sachsen-Anhalt 22 Millionen Euro vor, die Altparteien haben diesen jedoch abgelehnt. Das ist weder sozial noch demokratisch, sondern blanke ideologische Verbohrtheit.

 

Noch befremdlicher finde ich, dass die Tafel in Magdeburg eine Spende des AfD-Kreisverbandes von mehreren Hundert Euro aufgrund dieser Verbohrtheit abgelehnt hat. Angesprochen auf diese Tatsache, verteidigte Genosse Steppuhn dieses Handeln mit der Begründung, die Tafeln entschieden selbst, von wem sie Spenden annehmen. Politische Grabenkämpfe auf dem Rücken der Schwächsten auszutragen, ist der absolut falsche Weg.“