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Afrikanische Schweinepest auf dem Vormarsch nach Sachsen-Anhalt – AfD-Landtagsfraktion kämpft für Seuchenprophylaxe

Das Friedrich-Löffler-Institut hat die Gefahr der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Deutschland als hoch eingeschätzt. Dieser Fall ist eingetreten, denn die Seuche hat inzwischen Brandenburg erreicht. Dort ist bei mehr als 70 Wildschweinen das Virus nachgewiesen worden. Nun droht der Übertritt nach Sachsen-Anhalt.

Bereits seit drei Jahren begleitet die AfD-Landtagsfraktion die ASP-Seuchenprophylaxe intensiv und erweist sich an vorderster Front als Taktgeber für Diskussion und fachgerechte Bewertung. 2016 war die Fraktion mit ersten Anfragen an das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie herangetreten. Warnungen und Lösungsansätze verhallten ungehört, Anträge wurden abgeschmettert – offenbar aus ministerialer Unkenntnis drohender Gefahr für die heimische landwirtschaftliche Schweinezucht.

Zeitverzug durch zögerliches Verhalten, dessen Folgen nicht abzusehen sind. Für heute gilt: Bricht in Hausschweinebeständen die ASP aus, müssen sich Landwirte auf einschneidende, die Existenz gefährdende Folgen gefasst machen. Da der Verlauf der Krankheit fast ausschließlich tödlich endet, müssten alle Schweine der betroffenen Bestände, aus tierschutzrechtlichen Gründen, getötet und aufwendig beseitigt werden.

Die AfD-Fraktion forderte weitreichende Schutzmaßnahmen, mahnte mehr Biosicherheit auf allen Park- und Rastplätzen, privaten Autohöfen und im öffentlichen Raum in Sachsen-Anhalt an. Sie sah es als Prophylaxemaßnahme essenziell an, dass der Schwarzwildbestand zu reduzieren wäre und anfallende Kosten für die Untersuchung erlegter Tiere auf Trichinen übernommen werden. Die Fraktion verlangt, dass Schweine in Freiland- und Auslaufhaltung im Bedarfsfall genug Stallfläche zur Verfügung haben, um die Tiere vor Wildschweinkontakt zu schützen.

 

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