Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Anfang Dezember 2023 eine Änderung der Sprengstoffverordnung gefordert. Damit will sie ein generelles Böllerverbot an Silvester durchsetzen. Die DUH begründet das Verbot mit der „Silvesternacht des Schreckens“ im letzten Jahr. Darüber hinaus seien in diesem Jahr massive gesundheitliche Beschwerden wegen der enormen Feinstaubbelastung durch das Zünden von Feuerwerk zu erwarten.
Matthias Büttner (aus Staßfurt) und Florian Schröder, Abgeordnete der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, erteilen dieser Forderung der DUH eine klare Absage.
Florian Schröder meint dazu: „Ein generelles Böllerverbot geht an der eigentlichen Problematik der ,Silvesternacht des Schreckens‘ vorbei. Was sich in Städten wie Berlin abspielt, ist nicht durch ein Böllerverbot zu beseitigen, sondern erst durch einen Paradigmenwechsel in der Migrations- und Asylpolitik. Berlin stellt ein ,Spezialproblem‘ dar.“
Matthias Büttner, innenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Ein Böllerverbot ist überhaupt nicht durchsetzbar. Die Gefahr geht auch nur von gewissen Gruppen eines Großstadtmilieus aus. Was wir wirklich brauchen, ist keine Debatte über Feuerwerk, sondern über Migration und Verachtung für unseren Staat. Böllern gehört zu unserem Kulturgut und ich lasse mir diese Tradition nicht kaputt machen.“