Siegmund: Gesundheitsministerin Grimm-Benne betreibt reine Panikmache
In einem online veröffentlichten Pressegespräch hat die Amtsärztin des Landkreises Stendal dargelegt, dass sich das Infektionsgeschehen vor allem auf Alten- und Pflegeheime konzentriert und zeitnah ein deutlicher Rückgang der Inzidenz im Landkreis zu erwarten sei. Sie führt eine kommende Abmilderung der Fallzahlen auch auf die erfolgte „Durchseuchung“ zurück. Ferner weist die Amtsärztin darauf hin, dass für das Jahr 2020 keine Übersterblichkeit in Sachsen-Anhalt festzustellen sei.
Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Ulrich Siegmund, erklärte dazu:
„Im Sozialausschuss am Mittwoch sagte Ministerin Grimm-Benne zu mir, dass uns nur die Zwangsmaßnahmen und der Lockdown vor Schlimmerem bewahrt haben und weiterhin bewahren. Die sachlich dargelegten Aussagen der Amtsärztin widersprechen ihrer Behauptung allerdings grundlegend. Die Darstellung der Ministerin, dass wir ohne Lockdown viel mehr Tote hätten, erweist sich als reine Panikmache. Tatsächlich sind 2020 sogar weniger Menschen gestorben als 2018. Die allermeisten Todesfälle von Personen, die positiv auf Corona getestet wurden, gab es in Alten- und Pflegeheimen und betrafen zumeist vorerkrankte Menschen. Das gesamte öffentliche Leben und die Wirtschaft werden somit, unter Berücksichtigung dieser Faktenlage, komplett umsonst gegeißelt.“