Wenn die jährlich erscheinende Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ein Gradmesser für die Innere Sicherheit in Sachsen-Anhalt ist, besteht gegenwärtig mehr als Grund zur Sorge. Insbesondere beunruhigt die Steigerung der „Rohheitsdelikte“, womit Gewaltdelikte wie Raub, Körperverletzung und gefährliche Körperverletzung gemeint sind. Für diese Deliktgruppen wurde eine Steigerung von um die 10 Prozent erfasst. Auch die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung steigerten sich im Vergleichszeitraum um 10,1 Prozent. Die gesondert erfasste Jugendkriminalität, offenbarte ebenfalls eine Steigerungsrate von fast 10 Prozent. Besonders erschreckend ist hierbei, auf welchen Straftatengruppen dieser Anstieg überwiegend beruht. So ist diese Entwicklung vor allem auf die Zunahme der Fallzahlen bei Körperverletzungs- und Bedrohungsdelikten sowie Ladendiebstählen zurückzuführen. Betrachtet man die Zusammensetzung der Tatverdächtigen im Land, so fällt auf, dass die nichtdeutschen Tatverdächtigen mit 28,4 Prozent mittlerweile einen erheblichen Anteil aller Straftaten in Sachsen-Anhalt ausmachen.
Die PKS bescheinigt einen besorgniserregenden Anstieg der Straftaten durch Zuwanderer auf insgesamt 20.106 Delikte (+ 116 Prozent). Auch ohne Berücksichtigung von Verstößen wegen unerlaubten Aufenthalts mehr als verdoppelte sich die Zahl der Straftaten von 6.201 (2022) auf 13.830 im Jahr 2023. Zu den häufigsten Delikten gehörte Diebstahl (2023: 3.187; 2022: 1.135), Körperverletzung (2023: 2.649; 2022: 1.209) und Beförderungserschleichung (2023: 1.311; 2022: 538).
Der innenpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Matthias Büttner (Staßfurt), bezeichnete die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 als „mehr als alarmierend“. Büttner fügte hinzu: „Die neuen Zahlen zeigen, dass eine multikulturelle Gesellschaft keine friedliche Gesellschaft ist, sondern die innere Sicherheit in seinen Grundfesten erschüttert. Dem begegnen wir nicht mit Kriminalprävention in Schulen, sondern vor allem mit Abschiebungen. Für kriminelle Zuwanderer gibt es in Sachsen-Anhalt keinen Platz und im Irak und Syrien ist weitgehend Stabilität eingekehrt, was Duldungen und Schutzstatus für Personen aus diesen Staaten überflüssig macht. Es ist höchste Zeit, dass durch eine härtere Asyl- und Zuwanderungspolitik die ausufernde Kriminalität unter Kontrolle gebracht wird.“