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Arbeitsmarkt noch nicht aus der Krise – Risiken bleiben

Auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt gibt es eine leichte Frühjahrsbelebung. Die Corona-Lage belastet aber immer noch die Prognosen zur weiteren Wirtschaftsentwicklung. Entscheidend ist, wann das Alltags- und Berufsleben wieder zum Laufen kommt. Alexander Raue, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, sagte dazu:

„Der Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,3 Prozent im März 2021 in Sachsen-Anhalt ist noch lange kein Anzeichen für eine nachhaltige Belebung am Arbeitsmarkt. Zwischen März 2020 und März 2021 haben immerhin 16.000 Menschen ihren Job verloren. Aufgrund der angespannten Arbeitsmarktentwicklung haben Arbeitnehmer aus den Asylherkunftsländern im April und Mai 2020 als erste ihre Arbeit verloren, da Migranten ohne entsprechende Qualifikation vorwiegend im Niedriglohnsektor beschäftigt waren. Der Anstieg der Arbeitslosenquote lag bei Migranten teilweise über 25 Prozent im Monat. In der aktuellen Gesundheits- und Wirtschaftskrise werden die Probleme der Integration von Erwerbspersonen aus bestimmten Asylherkunftsländern noch deutlicher. Diese werden i. d. R. mit Sozialleistungen gestützt. Über 75 Prozent der Migranten aus Syrien erhalten Harz IV-Leistungen. Damit ist auch das Märchen von der Bereicherung durch Flüchtlinge ausgeträumt. Wie zu erwarten war, belasten ungelöste Probleme in einer unerwarteten Krise die Aufnahmegesellschaft doppelt.

Die groben Fehler bei der Corona-Politik haben zudem das Vertrauen der Bürger und Unternehmen in die Regierung weiter beschädigt. Die Folgen sind Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Kaufkraftverlust und Kaufzurückhaltung. Neue, zusätzliche Maßnahmen, wie z. B. verordnete Schnelltests am Arbeitsplatz, müssen kostenmäßig den Unternehmen erstattet werden, um deren Wirtschaftlichkeit nicht weiter zu reduzieren. Denn jedem sollte klar sein: Wenn die Wirtschaft nicht rund läuft und die Produktivität sinkt, kann niemand die Kosten der Krise finanzieren!“