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ARD und ZDF bilden für die Altersvorsorgung für nur zwei Intendanten Rücklagen in Hohe von ca. 10 Mio. Euro

Zahl der Woche: Immer wieder fallen die Öffentlich-Rechtlichen mit maßlosen Intendantenpensionen in Millionenhöhe auf. Wie nun bekannt wurde, haben die Sendeanstalten ARD und ZDF ca. 10 Millionen Euro für die Altersversorgung zweier ihrer Intendanten angehäuft. Allein für den ZDF-Intendant Thomas Bellut seien 5.2 Millionen Euro zurückgestellt worden. Demnach belaufen sich Bullets Pensionsansprüche auf ca. 20.000 Euro pro Monat.

Das dies keine Ausnahmen sind beweist die Altersversorgung der 61-jährigen MDR-Chefin Karola Wille. Nach eigenen Angaben verdient Wille 275.000 Euro im Jahr, woraus sich eine monatliche Rente von 17.187 Euro ergibt. Da sich ihr Rentenanspruch mit der Länge des Arbeitsverhältnisses bis auf 75 Prozent des letzten Grundgehalts erhöhen wird, ist mit einem weiteren Anstieg der ohnehin schon unverhältnismäßigen Pensionen zu rechnen.

Bei den exorbitanten Gehältern und Pensionen des Öffentlich-Rechtlichen verwundert es auch nicht, dass die Wahl des künftigen Programmdirektors auf Christine Strobl fällt. Strobl ist die Tochter des Bundestagpräsident Schäuble und Ehefrau des baden-württembergischen CDU-Innenministers, Thomas Strobl. Erneut wird durch diese wenig überraschende Personalentscheidung bestätigt, dass Staatsfernsehen und Parteienfilz Hand in Hand gehen. Strobl hatte bereits 2018 mit dem Dokumentarfilm „Aufbruch ins Ungewisse“, bei dem Europäer durch den Aufstieg der „Rechtsextremisten“ nach Afrika fliehen, bewiesen, dass sie nicht davor zurückschreckt höchst manipulative CDU-Wahlkampffilme mit Zwangsgebühren produzieren zu lassen. Neben einer voreingenommenen Berichterstattung, fehlender Transparenz und Maßlosigkeit bei den Gehältern der Führungsmitglieder wird nun auch die Vetternwirtschaft integraler Bestandteil des Staatsfunks.