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Arzneimittellieferengpässe in Sachsen-Anhalt

Hunderte Medikamente sind wegen Lieferengpässen in den Krankenhäusern und Apotheken in Sachsen-Anhalt nicht erhältlich. Darunter sind Standardmedikamente wie Blutdrucksenker, Schmerzmittel und Antibiotika. Das Problem: Die Wirkstoffe werden im Ausland produziert. Ärzte, Apotheker und Klinikbetreiber sehen Versorgungseinschränkungen wegen bestehender Arzneimittellieferengpässen. Apotheken haben aufgrund von Lieferengpässen immer größere Schwierigkeiten, Arzneimittel zur Versorgung der Patienten zu beschaffen. Chronisch Kranke müssen weggeschickt werden, ohne ihnen Medikamente aushändigen zu können. Patienten seien zunehmend verunsichert. Zu den Arzneimittelgruppen, die am häufigsten von Lieferengpässen betroffen sind, zählen die Hypertonika (Blutdrucksenker), Onkologika (Krebsmedikamente), Antibiotika und Antidiabetika. Als Lieferengpass wird vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine über voraussichtlich zwei Wochen hinausgehende Unterbrechung einer Auslieferung im üblichen Umfang oder eine deutlich vermehrte Nachfrage, der nicht angemessen nachgekommen werden kann, definiert.

Die Kleine Anfrage von Urlich Siegmund sowie die Antwort der Landesregierung finden Sie hier: https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp7/drs/d5858aak.pdf