Siegmund (AfD): Vorschnelle Zulassung fällt Bund und Ländern auf die Füße – Impfen muss freiwillig bleiben
Nach einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) stellt auch das Land Sachsen-Anhalt Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff ein. Hintergrund sind laut sachsen-anhaltischem Gesundheitsministerium Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit einer AstraZeneca-Impfung, bis hin zu Thrombosen in Hirnvenen, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mitteilte. Am kommenden Donnerstag will Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) eine Entscheidung hinsichtlich eines weiteren Einsatzes des Impfstoffes des britisch-schwedischen Pharmakonzerns treffen, nach welchen sich dann auch das Land Sachsen-Anhalt richten möchte.
Dazu erklärt Ulrich Siegmund, MdL (Gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion):
„Durch den AstraZeneca-Stopp von gestern sehe ich erneut viele Punkte bestätigt, welche die AfD seit Wochen und Monaten immer wieder anbringt. Die augenscheinlich vorschnelle Zulassung des Impfstoffes fällt den europäischen Behörden sowie Bund und Ländern nun auf die Füße. Den Preis dafür zahlen wieder einmal die Bürger, welche im Vertrauen auf die Regierenden sich haben mit Stoffen impfen lassen, welche nun nachweißlich durch teils heftige Nebenwirkungen begleitet sind. Zu klären ist nun, neben der möglichen Schädlichkeit des Impfstoffes von AstraZeneca sowie aller anderen zugelassenen Impfstoffe, wie viele Menschen im Land betroffen sind und wer für bleibende Schäden die Verantwortung trägt. Fakt ist, dies bestätigt sich einmal mehr, Impfen muss freiwillig bleiben. Und so lange nicht sicher geklärt ist, dass verfügbare Impfstoffe auch ohne schwere Nebenwirkungen zu haben sind, sollten sich unsere Gesundheitspolitiker hüten, das Impfen weiterhin in Permanenz für alle zu forcieren und sich endlich besser auf die betroffenen Risikogruppen mit geeigneten Mitteln konzentrieren.“