Zum heutigen 17. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Landtages wurde Thomas Winkler, der von 2004 bis 2019 tätige Geschäftsführer des Abwasserzweckverbandes (AZV) Köthen, geladen. Damit sollten die Abläufe und der eventuelle Schaden für den AZV und damit auch für den Steuerzahler aufgeklärt werden. Allerdings verweigerte der Zeuge jede Aussage über die verdächtigen Vorgänge. Winkler begründete dies vielsagend mit eventuellen Millionenforderungen gegen ihn.
Der Landtagsabgeordnete und Obmann der AfD-Fraktion, Matthias Lieschke, sagte dazu: „Ich kann die Totalverweigerung nicht nachvollziehen. Verschiedene Antworten auf unsere Fragen hätten ihn sogar entlasten können. Wir nutzten diese Sitzung ebenfalls um die Linken-Abgeordnete Christina Buchheim als Zeugin zu laden. Sie war anwesend und nach Beschlussfassung sichtlich empört über ihre Benennung. Da Frau Buchheim Mitglied der Verbandsversammlung beim AZV Köthen war, sollte sie ebenfalls zur Aufklärung beitragen und sich in der nächsten Sitzung kooperativ zeigen.“