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Bertelsmann-Studie: AfD bezweifelt Zustimmung für höhere Kita-Beiträge – Rausch: Bessere Kita-Qualität und Gebührenfreiheit dringend notwendig!

Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung herrscht in Deutschland große Ungerechtigkeit bei den Kita-Beiträgen. Während Eltern in Berlin lediglich rund zwei Prozent ihres Haushaltseinkommens für die Kita-Betreuung ausgeben, müssen Sachsen-Anhalts Eltern mit 5,8 Prozent mehr als das Doppelte bezahlen. Gleichzeitig ist das Durchschnittseinkommen in Sachsen-Anhalt vergleichsweise gering. Kritisch bewertet die AfD-Landtagsfraktion die Aussage der Studie, dass 68 Prozent der sachsen-anhaltischen Eltern zur Zahlung höherer Beiträge bereit wären, wenn dies zu einer verbesserten Qualität der Betreuung führte.

 

Der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende, Tobias Rausch, sagte heute dazu: „Die Kinderbetreuung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und dient der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das gilt für jedes Bundesland und daher ist es völlig inakzeptabel, dass gerade die Eltern in einem Niedriglohnland wie Sachsen-Anhalt so viel von ihrem Einkommen für die Kita-Betreuung ihrer Kinder ausgeben müssen. Daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass gerade hierzulande Eltern zur Zahlung deutlich höherer Kita-Beiträge bereit wären – zumal in der Studie bei dieser Frage kein konkreter Mehrbetrag genannt wurde. Dass 68 Prozent der Eltern höhere Beiträge für eine verbesserte Qualität in der Kita-Betreuung ausgeben würden, macht die aktuell dürftige Qualität in unseren Kindertagesstätten allerdings sehr deutlich. Die AfD fordert schon lange, die Qualität der Kinderbetreuung durch die Einstellung von genügend Fachpersonal und verbesserten Betreuungsangeboten deutlich zu erhöhen – allerdings bei gleichzeitiger Beitragsfreiheit für alle Eltern.“