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Berufsstand der Schafzüchter gefährdet – Schafzuchtverband fordert Unterstützung

Loth: „Frau Ministerin Dalbert, setzen Sie endlich die Weidetierpämie um!“

Die Schaf- und Ziegenzüchter in Sachsen-Anhalt haben sich mit einem Zehn-Punkte-Plan an das Landesagrarministerium und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gewandt, um gezielte Maßnahmen zur Sicherung verlässlicher Zukunftsperspektiven für ihren Berufsstand einzufordern. Die Zahl der erwerbsmäßigen Schäfereien ist im Land zunehmend rückläufig. Zum Forderungskatalog des Schafzuchtverbandes Sachsen-Anhalt gehört u. a. eine tiergebundene Prämie, welche bereits in 22 anderen EU-Staaten ausgezahlt wird.

Hannes Loth, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, sagte dazu:

„Die Forderungen der Schafzüchter sind absolut gerechtfertigt. Das hatte unsere AfD-Fraktion schon früh erkannt und eine Weidetierprämie eingefordert. Der Landtag hat auch einen Antrag dazu verabschiedet, jedoch verweigert sich die grüne Agrarministerin beharrlich diesen vom Parlament beschlossenen Antrag umzusetzen. Dass die Bestände der Schafe sinken ist dem Ministerium wohl bekannt, dies wird aber durch die Erhebung verschiedener Statistiken weggerechnet. Die Einkommen der Schäfer sind mit dem Aufwand kaum auszugleichen. Der Markt für Fleisch existiert fast nicht und die Wolle wird meist als Sonderabfall teuer entsorgt, da es auch hiernach keine Nachfrage gibt. Einzig die Landschaftspflege ermöglicht es den Schafhaltern ihre Herden zu behalten. Schafzüchter leisten einen unbezahlbaren Beitrag zur ökologischen Landschaftspflege. Ich fordere Frau Ministerin Dalbert auf, endlich mehr für die fleißigen Schäfer zu tun, um dieses Kulturgut zu erhalten.“