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Betonkrebs an Eisenbahnschwellen. Büttner (Staßfurt): Landesregierung muss unverzüglich handeln

Beim Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen mit fünf Toten und zahlreichen Verletzten Anfang Juni dieses Jahres gilt mittlerweile Betonkrebs an den Schienenschwellen der Strecke als wahrscheinliche Ursache des Unfalls. Die betroffenen Schwellen wurden auch in einigen anderen Bundesländern verlegt, unter anderem in Sachsen-Anhalt.

Matthias Büttner, Sprecher für Inneres, Infrastruktur und Digitales der AfD-Landtagsfraktion, sagt dazu: „Bereits in den vergangenen Jahren haben wir im Parlament und in den Ausschüssen regelmäßig und mit Nachdruck auf Betonkrebsschäden an der Landesinfrastruktur hingewiesen. Das Problem wurde leider durch die etablierten Parteien ausnahmslos belächelt. In der Vergangenheit waren vor allem Autobahnen und Bundesstraßen durch Betonkrebs korrodiert. Nun stellt sich heraus, dass auch Streckenabschnitte der Deutschen Bahn betroffen sind.

Ich erwarte sofort Aufklärung durch die Landesregierung. Der Bürger muss über den Zustand der betroffenen Streckenabschnitte in Sachsen-Anhalt unverzüglich informiert werden, um schwere Unfälle zu verhindern. Aus diesem Grund habe ich zur Veröffentlichung der Untersuchung eine Kleine Anfrage eingereicht. Nur durch Transparenz werden solche Probleme nicht unter den Tisch gekehrt. Ein Zugunglück wie in Garmisch-Partenkirchen darf sich nicht wiederholen, es geht immerhin um Menschenleben!“