Zum Inhalt springen

Brandschutz in Sachsen-Anhalt auf sichere Füße stellen!

Die Situation in Sachsen-Anhalt ist anhaltend brandgefährlich. Löschtechnik und Fahrzeuge sind teilweise veraltet, während die Herausforderungen immer mehr steigen. Die Landesregierung kennt das Ausmaß des Investitionsstaus nicht. Die bestehenden Risikoanalysen mit ihren Brandschutzbedarfsplänen werden nicht durch das Land ausgewertet. Außerdem gibt es Personal- und Nachwuchssorgen und Probleme mit der Einsatzbereitschaft tagsüber bzw. mit der Verfügbarkeit von Atemschutzgeräteträgern.

Dazu sagt Daniel Roi, Sprecher für Zivil- und Katastrophenschutz der AfD-Fraktion: „Was hier in Sachsen-Anhalt abläuft, ist aus Brandschutzsicht eine Katastrophe. Sehenden Auges gefährdet die Landesregierung die Sicherheit der Menschen in diesem Land. Das Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge (IBK) beklagt einen immer größer werdenden Mangel an Fachpersonal und Ausbildern. Das hat dramatische Folgen für die Ausbildung von Führungskräften der Feuerwehren und letztlich auf die Einsatzfähigkeit.

Wir fordern die Landesregierung daher auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Stellen am IKB zu besetzen, damit nicht noch mehr Lehrgänge ausfallen. Zudem müssen die Risiko- und Bedarfsanalysen der Kommunen ausgewertet werden, um den Investitionsbedarf in den Wachen, für Fahrzeuge sowie den Ausbildungsbedarf zu kennen. Aus diesem dringlichen Grund bringen wir morgen einen Antrag (Drs. 8/3193) dazu in den Landtag von Sachsen-Anhalt ein.“