Ein Vorstoß der Berliner SPD hat eine bundesweite Debatte über Werbeverbote der Bundeswehr im Klassenzimmer entfacht. In Sachsen-Anhalt dürfen Jugendoffiziere nach Angaben des Bildungsministeriums Informationsveranstaltungen an Schulen durchführen, dabei jedoch nicht aktiv für die Bundeswehr als Arbeitgeber werben.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Dass überhaupt eine Debatte über die Rolle der Bundeswehr an unseren Schulen geführt wird, zeigt, wie sehr die jahrzehntelange Agitation der 68er-Linken gegen alles, was Uniform und Waffe trägt, verfangen hat. Dabei sollte es das Normalste der Welt sein, wenn sich die Armee eines Landes selbstbewusst an Schulen präsentiert.
Gerade nach dem Wegfall der Wehrpflicht ist die Bundeswehr auf fähige Rekruten angewiesen, die nicht nur körperlich, sondern auch geistig in der Lage sind, ihr Vaterland an der Waffe zu verteidigen. Werbeveranstaltungen sind das geeignete Mittel, um Vorurteile gegen den Soldatenberuf abzubauen und dabei jene Schüler zu erreichen, die bislang mit der Bundeswehr als Arbeitgeber haderten. Als AfD-Fraktion fordern wir: Die Bundeswehr soll an den Schulen unseres Landes werben dürfen!“