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Corona-Impfpflicht wieder in der Diskussion

Siegmund: Individuelle Entscheidung der Bürger respektieren – Impfen muss freiwillig bleiben!

Angesichts nachlassender Impfbereitschaft ist die Debatte um eine verpflichtende Impfung gegen das Coronavirus neu entfacht. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung in Rheinland-Pfalz forderte bereits, Ungeimpfte nicht mehr ins Stadion, Schwimmbad oder in den Urlaub fahren zu lassen. Die Bundesregierung deutete indes an, dass Personen ohne Impfung für Corona-Tests wohl bald selbst zahlen müssen.

Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Ulrich Siegmund, kommentierte dazu: „Dafür, dass an der These einer kommenden Impfpflicht nichts Wahres dran sein soll, wird erstaunlich oft darüber diskutiert. Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung ist eine individuelle Risikoabwägung, die jedem Bürger selbst überlassen werden muss. Es darf nicht geschehen, dass Menschen, die sich nicht oder zumindest noch nicht impfen lassen wollen, als Gefährder stigmatisiert werden. Es gibt ohnehin bis heute keine belastbaren Daten über das Vorhandensein einer sterilen Immunität durch geimpfte Personen. Die AfD lehnt daher jede Form direkter oder indirekter Impfpflicht kategorisch ab.

Nachdem jedem Bürger nun ein Impfangebot zur Verfügung steht und die Inzidenzen verschwindend gering sind, gibt es keine Rechtfertigung für Freiheitsbeschränkungen. Das Bundesland Sachsen macht es vor: Dort wird die Maskenpflicht bei einer Wocheninzidenz von unter zehn beim Einkaufen abgeschafft. Wer sich weiterhin unsicher fühlt, kann eigenverantwortlich Schutzmaßnahmen ergreifen. Die Bevormundung der breiten Bevölkerung muss aber unverzüglich ein Ende haben.“