Siegmund: Impfnebenwirkungen auch in Sachsen-Anhalt sorgfältig untersuchen!
Dänemark und Norwegen haben die Impfungen gegen das Coronavirus mit dem AstraZeneca-Präparat vorübergehend gestoppt. Auslöser dafür sind schwere Fälle von Blutgerinnseln bei einigen geimpften Personen sowie ein Todesfall, dessen Ursache derzeit untersucht wird. Laut Presseberichten verfügt das Land Sachsen-Anhalt über hohe Lagerbestände des AstraZeneca-Impfstoffs. Von Gesundheitsministerin Grimm-Benne (SPD) war AstraZeneca in diesem Zusammenhang als „guter Impfstoff, der wenige Nebenwirkungen hat“ angepriesen worden.
Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Ulrich Siegmund, sagte hierzu:
„Dänemark und Norwegen werden die Impfungen nicht ohne Grund aussetzen. Dort scheint man die Fürsorgepflicht gegenüber den Bürgern noch sehr ernst zu nehmen. Ähnliche Vorsichtmaßnahmen würden wir uns ebenfalls in Sachsen-Anhalt wünschen, sollte es solche Vorkommnisse auch hier geben und diese den Behörden bekannt sein. Die bundesweiten Berichte über Nebenwirkungen und Krankschreibungen nach Impfungen vor allem im Pflegebereich legen dies zumindest nahe und mehren die Zweifel an der Sicherheit des AstraZeneca-Impfstoffs. Wir fordern Gesundheitsministerin Grimm-Benne daher auf, unverzüglich gründlich zu prüfen, inwiefern ähnliche Fälle in Sachsen-Anhalt aufgetreten sind. Die genannten Umstände bestärken uns in unserem Standpunkt, niemals einen Impfzwang einzuführen und diese Entscheidung freiwillig zu belassen.“