Das dänische Parlament hat gestern beschlossen, das öffentliche Tragen von Burka und Nikab per Gesetz zu verbieten. Ab August 2018 sollen Verstöße gegen das Verhüllungsverbot mit Geldstrafen geahndet werden.
Dazu sagte André Poggenburg, Sprecher gegen Extremismus der AfD-Landtagsfraktion: „Dänemark ist neben Frankreich, Belgien und Österreich das vierte europäische Land, welches ein Verhüllungsverbot verabschiedet hat. Auch die AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt hat bereits mehrere Anträge sowie einen Gesetzentwurf zum Burka-Verbot im öffentlichen Raum eingebracht, die allerdings von den Altparteien unter scheinheiliger Begründung abgelehnt wurden. Dass es nur eines entsprechenden politischen Willens bedarf, um ein wichtiges Signal des Widerstandes gegen den sich in Europa rasch ausbreitenden Islamismus zu setzen, zeigen die anderen Länder eindrucksvoll. Die religiöse Gesichtsverschleierung verhindert die offene zwischenmenschliche Kommunikation und ist darüber hinaus einer freien demokratischen Gesellschaft unwürdig. Wir dürfen nicht länger akzeptieren, dass die linksgrün propagierte Scheintoleranz gegenüber enthemmten religiösen Praktiken über rechtsstaatliche Normen gestellt wird. Zudem stellt sich die Frage, ob diese Entscheidung eines weiteren europäischen Staates nun nach neudeutscher Lesart auch ‚Nazi‘ war, oder ob das nur bei gleicher Forderung seitens der AfD der Fall ist.“