Der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V. fordert auf, sich unter der Rubrik www.Nein-zum-Bleiverbot.de gegen das von der EU geplante Verbot der Nutzung von bleihaltiger Munition zu wenden.
Florian Schröder, jagdpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, unterstützt das Vorhaben des Verbandes. Er sagt: „Mit dem scheinheiligen Argument der Giftigkeit von Blei soll ein Bleiverbot begründet werden. Tatsächlich handelt es sich aber um einen weiteren Anschlag auf die gesetzestreuen Schusswaffen-Besitzer, denen die Ausübung ihres Schießsports unmöglich gemacht werden soll.
Wenn ein solches Bleiverbot tatsächlich ab Ende 2025 kommen sollte, würde das in vielen Fällen das Ende des Schießsports mit Druckluft- und Kleinkaliberwaffen, wenn nicht sogar des Schießsports insgesamt bedeuten. Das auch, weil der Umbau von Schießständen auf ,bleifrei‘ mit so hohen Kosten verbunden ist, dass dieser häufig nicht aus der Vereinskasse bezahlt werden kann.
Es gibt im Schießsport keine geeigneten Ersatzstoffe für Blei, da alle anderen Materialien als Blei entweder technisch nicht geeignet oder ein Vielfaches kosten. Bekannt ist auch, dass bei Sportschützen und Jägern bisher so gut wie keine erhöhten Bleiwerte festgestellt wurden, welche die Gesundheit beeinträchtigen können. Obendrein verkapselt sich vorhandenes Blei im Erdreich und gibt keine Giftstoffe ab.“