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Der Wolf gehört ins Jagdrecht

Seit Jahren wird mit Besorgnis beobachtet, wie die Zahl der Wölfe in Sachsen-Anhalt kontinuierlich zunimmt und auch die Anzahl der von ihnen gerissenen Weidetiere konstant bleibt. Parallel dazu steigen die Ausgaben des Landes für den Herdenschutz und die „Verwaltung“ der Wölfe an. Für keine weitere Tierart in Sachsen-Anhalt, egal wie einmalig oder selten sie sein mag, stehen derart umfangreiche Haushaltsmittel zur Verfügung wie für den Wolf. Unverändert beherrscht dieser das Geschehen und erbeutet – wenn sich die Gelegenheit bietet – auch weiterhin Nutztiere.

Hannes Loth, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, findet diesen nun über Jahre unverändert anhaltenden Zustand nicht mehr tragbar: „Mit Stand vom 13.06.2022 wurden in diesem Jahr bereits wieder 150 Nutztiere, vor allem Schafe, vom Wolf gerissen. Nur sechs Wölfe konnten per DNA-Nachweis, jeweils einmal, als Verursacher individualisiert werden. Es wird Zeit, dass seitens der Regierungskoalition endlich alle vorhandenen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um einzelnen Wolfsrudeln, die sich regelmäßig an Weidetieren vergreifen, entsprechende Grenzen zu setzen.“

Florian Schröder, Sprecher für Jagd- und Schützenwesen der AfD-Landtagsfraktion, stellt fest: „Das aktuelle Positionspapier des Deutschen Jagdverbandes e.V. (DJV) zum Wolf enthält viele Positionen, die von der AfD-Fraktion bereits mehrfach im Parlament oder in den Haushaltsberatungen beantragt wurden. Die AfD-Fraktion wird den DJV daher vollumfänglich bei seinen Forderungen unterstützen.“