Der US-Großkonzern Intel ist von seinem Vorhaben abgerückt, im Jahre 2023 mit dem Bau einer Chip-Fabrik in Magdeburg zu beginnen. Die Konzernleitung begründet diesen Schritt mit hohen Preisen für Industriestrom in Höhe von bis zu 55 Cent pro Kilowattstunde. Die Chip-Produktion ist laut Intel zu diesen Strompreisen nicht wettbewerbsfähig, erst bei einem Preis von 6 bis 8 Cent pro Kilowattstunde würde sich die Produktion wirtschaftlich rechnen.
Dazu sagt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion Dr. Jan Moldenhauer: „Die katastrophale Energiepolitik der Altparteien stellt die Ansiedlung von Intel in Magdeburg in Frage. Infolge der planwirtschaftlichen Energiewende sind die Strompreise in den vergangenen Jahren explodiert. Im weltweiten Vergleich ist Deutschland bei den Stromkosten trauriger Spitzenreiter. Bei fortlaufenden Trends werden die Kosten für Industriestrom in den kommenden Jahren weiter steigen. Vor diesem Hintergrund wäre es nicht verwunderlich, wenn Intel von seinen Plänen gänzlich abrücken und einen alternativen Standort zur Chip-Produktion außerhalb Deutschlands ins Auge fassen würde. Der Fall Intel zeigt erneut, dass der deutschen Volkswirtschaft aufgrund explodierender Energiepreise ein massiver De-Industrialisierungsprozess droht.“