Die großspurigen Ankündigungen der Bundes- und Landesregierung zum Ausbau der Windkraft scheitern an der Realität. Der Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. stellt entsetzt fest, dass entgegen den Aussagen der Bundesregierung im Koalitionsvertrag „kein Beschleunigungseffekt“ zu erkennen sei, „sondern sogar ein Rückschritt“. In Sachsen-Anhalt wurden im ersten Halbjahr 2022 beispielsweise lediglich sechs neue Windräder errichtet. Dazu sagt der energiepolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Dr. Jan Moldenhauer:
„Wie nicht anders zu erwarten, entwickelt sich die wortgewaltig angekündigte Windkraftoffensive der Bundes- und Landesregierung zum Rohrkrepierer. Während Windkraftlobbyisten einen ‚radikalen‘ Ausbau fordern und die Lage an der Windkraftfront in Sachsen-Anhalt als ‚Trauerspiel‘ bezeichnen, wächst der Widerstand gegen die Neuerrichtung von Windrädern in zahlreichen Kommunen. Dort wollen die Anwohner nicht akzeptieren, dass die Landschaft in ihrem Wohnumfeld verschandelt wird, negative Effekte für die Tier- und Pflanzenwelt sowie das Mikroklima zu Tage treten und Bürger unter massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden.
Die AfD-Fraktion ermutigt die Sachsen-Anhalter, Widerstand zu organisieren, wo immer die Landesregierung gegen ihren Willen die Errichtung neuer Windräder vorantreibt. Als Anwalt der betroffenen Bürger vor Ort werden wir auch in zukünftigen Debatten den Widerstand gegen die zum Scheitern verurteilte Energiewende in den Landtag tragen.“