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Dramatische Zahlen in Sachsen-Anhalt: 1.637 Notrufe wegen häuslicher Gewalt und 1.760 Notrufe wegen Suizidabsichten während der Corona-Krise

Siegmund: Corona-Maßnahmen müssen endlich auf ihre Verhältnismäßigkeit geprüft werden!

Die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Ulrich Siegmund belegt, dass infolge der staatlichen Maßnahmen während der Corona-Krise die Fälle von häuslicher Gewalt und Suizidabsichten dramatisch zugenommen haben. Wie in allen Regionen Sachsen-Anhalts, stieg in der Landeshauptstadt Magdeburg neben der Fallzahl häuslicher Gewalt (2019: 14; 2020: 172) und Suizidabsichten (2019: 31; 2020: 223) auch die Zahl der Notrufe aufgrund von Haus- und Familienstreitigkeiten (2019: 76; 2020: 682) in diesem Jahr massiv an.

Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Ulrich Siegmund, sagte dazu: „Diese Statistik zeichnet ein erschreckendes Bild der psychosozialen Folgen der Corona-Maßnahmen. In einzelnen Landkreisen ist eine Verdreißigfachung der Notrufe zu konstatieren. Die indirekten Opferzahlen und Dunkelziffern sind wahrscheinlich noch viel höher. Hier hat die Regierung vollkommen versagt, da sie diese absehbare Entwicklung im Zuge der übereilten Verordnungen nie berücksichtigt hat, keine Verhältnismäßigkeitsanalyse erfolgte und offenkundig kaum Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, um die Notlage vieler Menschen aufzufangen. Diese Zahlen bestätigen unsere Kritik, dass die Corona-Maßnahmen unverhältnismäßig sind und die indirekten Opferzahlen der Corona-Krise durch das planlose Krisenmanagement der Bundes- und Landesregierung immer höher werden.“