Zum Inhalt springen

Drogenkriminalität zurückdrängen, Jugendschutz wahren

Bei einer Drogenrazzia hat die Kriminalpolizei in Annaburg (Landkreis Wittenberg) knapp 1.000 Cannabis-Pflanzen entdeckt und zwei Männer festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau habe einen Haftantrag gegen einen 39-Jährigen und einen 40-Jährigen gestellt. Ein Richter am Amtsgericht Wittenberg gab dem Antrag statt und schickte die beiden Beschuldigten in Untersuchungshaft. Vorausgegangen waren monatelange Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Herstellung von Drogen. Darüber haben mehrere Medien berichtet.

Felix Zietmann, drogenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, sagt dazu: „Den Beamten zunächst einmal Glückwünsche zu ihrem Fahndungserfolg. Wie aber soll künftig mit Cannabis-Pflanzungen umgegangen werden? Staatliche Aufsicht zum Cannabiskonsum wird kaum möglich sein. Die Legalisierung des Betäubungsmittels wird die Drogendelikte eher verstärken und vor allem zu einer permanenten Überlastung von Polizei und Justiz führen. Mit der Cannabis-Legalisierung wird auch Minderjährigen der Zugang zu Betäubungsmitteln signifikant erleichtert. Wir bleiben bei unserer Strategie der Null-Toleranz-Politik gegenüber jeglicher Form von Betäubungsmitteln, denn regelmäßiger Konsum zieht unabsehbare Folgeschäden nach sich. Der Jugendschutz muss gewahrt bleiben und die Drogenkriminalität muss zurückgedrängt werden.“