Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, verzeichnet der deutsche Einzelhandel den stärksten Umsatzeinbruch seit 28 Jahren. Der Umsatz des Einzelhandels im Juni ist gegenüber dem Vorjahresmonat um satte 8,8 Prozent gesunken. Dies entsprecht dem größten Umsatzrückgang seit Beginn der Aufzeichnung der Umsatzzahlen im Jahr 1994. Nach Einschätzung des Handelsverbandes Deutschland (HDE) ist eine Besserung nicht in Sicht. Ökonomen prognostizieren, dass der Tiefpunkt beim Konsum noch nicht erreicht ist und sich der Handel auf schwierige Zeiten einstellen müsse.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Matthias Lieschke, äußert dazu: „Die hohe Inflation wirkt sich auf alle Bereiche unseres Lebens aus. Die Preise explodieren und die Menschen haben Angst davor, dass die Kosten weiter steigen. Es ist kein Wunder, dass die Kauflaune der Menschen rapide gesunken ist. Unser unternehmerischer Mittelstand braucht jetzt gezielte Unterstützung, um die Folgen der verfehlten Regierungspolitik abzuwenden. “