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Erhöhung der Cannabis-Grenzwerte gefährdet Verkehrssicherheit

Die Ampel-Koalition plant eine drastische Erhöhung der Cannabis-Grenzwerte im Straßenverkehr, doch dieser Schritt wird von vielen Seiten als unverantwortlich und gefährlich kritisiert. Der Entwurf, der eine Erhöhung des THC-Grenzwertes von 1 auf 3,5 Nanogramm pro Milliliter Blutserum vorsieht, stößt auf heftigen Widerstand. Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), warnt eindringlich vor den Konsequenzen dieser Pläne: „Dieser Entwurf verfehlt sein Ziel und erhöht die Gefahren im Straßenverkehr erheblich.“

Felix Zietmann, drogenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, bezeichnet die geplante Erhöhung als „katastrophale Fehlentscheidung“ und befürchtet schwerwiegende Auswirkungen auf die Unfallstatistiken. „Eine solche Maßnahme vermittelt den falschen Eindruck, dass das Fahren unter Cannabiseinfluss akzeptabel sei“, so Zietmann.

Die AfD-Fraktion setzt sich entschieden dafür ein, die derzeitigen Grenzwerte beizubehalten, um die Verkehrssicherheit nicht zu gefährden.