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Ermittlungen wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer linksextremen kriminellen Vereinigung – Zusammenhang mit Überfall in Dessau-Roßlau?

Gemäß Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft kam es am 5. November 2020 zur Festnahme einer gewissen Lina E. Sie steht unter Verdacht, Mitglied in einer linksextremen kriminellen Vereinigung zu sein. Die Personenvereinigung soll mutmaßlich Attentate auf vermeintliche Rechtsextremisten geplant und zum Teil auch durchgeführt haben. Bei einem für den 14. Dezember 2019 geplanten Überfall auf einen Gastwirt sollten Hämmer zum Einsatz kommen. Bei dem Versuch, die dafür benötigten Hämmer aus einem Baumarkt zu stehlen, wurde Lina E. ertappt und nach einem Fluchtversuch gestellt. Trotz dieses Rückschlages des ursprünglichen Attentatsplanes ließ die linksextreme Gruppierung laut vorgenannter Pressemitteilung des Generalbundesanwaltes sich nicht davon abbringen, gemeinschaftlich den Gastwirt zu überfallen und dabei die mitgebrachten Schlagwerkzeuge, unter anderem einen Hammer, gegen das Opfer und in der Folge auch dessen Begleiter einzusetzen. Es kam zu erheblichen Verletzungen. Laut Verfassungsschutzbericht 2019 des Landes Sachsen-Anhalt, Seite 135 unten, kam es am 19. Januar 2019 zu folgendem Vorfall (Hervorhebung durch den Fragesteller):

Die Kleine Anfrage von Thomas Höse und Daniel Roi sowie die Antwort der Landesregierung finden Sie hier: https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp7/drs/d7100aak.pdf