Zum Inhalt springen

Erste Arbeitssitzung der Enquete-Kommission „Linksextremismus in Sachsen-Anhalt“

Poggenburg: Schulterschluss zwischen linken und linksextremistischen Kräften in Sachsen-Anhalt muss vollständig aufgeklärt werden!

Die erste Arbeitssitzung der Enquete-Kommission „Linksextremismus in Sachsen-Anhalt“ am gestrigen Tage unter Beteiligung von Vertretern des Verfassungsschutzes und des Landeskriminalamtes verlief sehr konstruktiv und informativ.
Die Berichte der beiden Behörden gingen weit über die Angaben im aktuellen Verfassungsschutzbericht hinaus, wie Fraktionsvertreter der AfD und der CDU in der Sitzung auch feststellten.

Ferner bestätigten sich bisher ermittelte Information zu Verstrickungen zwischen der linksextremen Szene und steuerfinanzierten Vereinen wie Miteinander e. V., linken Parteien bzw. Funktionsträgern und sogar der Landeszentrale für politische Bildung sowie verschiedener Gewerkschaften. Entsprechende Erkenntnisgewinne wird die AfD-Fraktion auf einer Pressekonferenz am 04. Oktober 2018 vorstellen. Als bedenklich müssen allerdings noch einige erkannte Informationslücken des Verfassungsschutzes zum direkten Schulterschluss linker und linksextremistischer Kräfte in Sachsen-Anhalt kritisiert werden, hier bleibt zu klären, wie es dazu gekommen ist und wie künftig damit verfahren werden soll.

André Poggenburg, Sprecher der AfD-Landtagsfraktion gegen Extremismus und Vorsitzender der Enquete-Kommission, führte dazu weiter aus: „Vor dem Hintergrund erheblicher Erkenntnisgewinne über das linksextreme Netzwerk in Sachsen-Anhalt sind die Aussagen der linksideologischen Fraktionen die Linke, die Grünen sowie der SPD zur Arbeit der Enquete-Kommission schon beachtlich. Diese versuchen die zielführende Kommissionsarbeit, sowie die Kommission an sich, als überflüssig darzustellen. Ich gehe davon aus, dass hier ein typisches ,Angstbeißen‘ stattfindet. AfD und CDU schätzen die Faktenlage völlig anders ein und wir werden daher den Gegenbeweis antreten.“ Der Linksextremismus mit einer Steigerungsrate von 41 Prozent laut letztem VS-Bericht stelle eine elementare Bedrohung des freiheitlichen Rechtsstaates dar. Wer dies und den erforderlichen Kampf dagegen anzweifle, der befinde sich selbst automatisch außerhalb des demokratischen Spektrums und zeige eine bedenkliche Tendenz zum Extremismus, ergänzte Poggenburg.