Einer Meldung des Handelsblatts vom Dienstag, 13. Juni, zufolge, die sich auf eine Forsa-Umfrage bezieht, schränken sich aktuell 44 Prozent der Bundesbürger nach eigenen Angaben beim Kauf von Lebensmitteln ein. Im Vorjahr waren dies nur 35 Prozent, obwohl der Ukrainekonflikt schon im Gange war. Bei Restaurantbesuchen schränken sich derzeit 61 Prozent der Verbraucher ein. Die Chefin des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen Ramona Pop geht davon aus, dass die Verbraucherkrise noch lange nicht vorbei ist.
Zwar hat der Preisauftrieb insgesamt an Tempo verloren, aber vor allem Nahrungsmittel wie Molkereiprodukte (außer Butter), Brot und Getreideerzeugnisse sowie Fisch verblieben auf ihren Höchstpreisen. „Von diesen Preisen müssen wir runter und der Hebel ist die Energie“, sagt dazu die verbraucherpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion, Margret Wendt. „Die Energiewende, die keine ist, und der Ukrainekrieg haben eine Inflationsspirale in Gang gesetzt, die sich nun im Sommer etwas verlangsamt hat, aber jederzeit wieder Fahrt aufnehmen kann. Billiger Strom aus Kernkraftwerken der neuesten Generation mit effektivster und sicherer Technologie fast ohne Restmüll, die einen Preis von 4 bis 6 Cent pro Kilowattstunde für den Verbraucher ermöglicht hätte, wäre die wahre Energiewende gewesen. Die schafft nach Lage der Dinge nur die AfD allein.“