Im Vorfeld der Sitzung der Kohlekommission haben sechs Wirtschaftsminister vor einer vorzeitigen Beendigung der Kohleverstromung in einem offenen Brief gewarnt. Unter ihnen auch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Robert Farle, begrüßte den politischen Richtungsschwenk des Wirtschaftsministers ausdrücklich: „Ich bin sehr erfreut darüber, dass Herr Willingmann nun endlich auch die Notwendigkeit erkannt hat, den Ausstieg von dem Braunkohleausstieg anzugehen. Die AfD fordert seit ihrem Einzug in den Landtag, dass die Braunkohle nicht abgeschrieben werden darf. Ein vorzeitiger Komplettausstieg wäre schlicht eine wirtschaftliche und soziale Katastrophe für das Land. Es hängen mehr als 5000 direkte und 15.000 indirekte Arbeitsplätze bei Tagebaubetreibern, Kraftwerksfirmen, Zulieferern und Dienstleistern daran. Wir brauchen dringend vernünftige Perspektiven, wie wir die Braunkohle weiterhin sinnvoll nutzen können, und zwar sowohl in Bezug auf die stoffliche wie auch die energetische Nutzung.“