AfD: Unter CDU-Minister Stahlknecht setzt sich der Niedergang der Polizeischule fort – Auswahlverfahren muss dringend verbessert werden!
Laut Medienberichten soll sich diese Woche an der Fachhochschule (FH) Polizei Sachsen-Anhalt unter Polizeianwärtern ein Sexualverbrechen ereignet haben, bei dem sich ein Polizeischüler an einer 20-jährigen Mitschülerin vergangen hat. Dieser Vorfall setzt damit die Reihe von Skandalen über kriminelle Verfehlungen der dortigen Polizeischüler fort.
Dazu sagt Hagen Kohl, innenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion: „Die Negativschlagzeilen rund um die FH der Polizei ramponieren stückweise deren Reputation sowie den Ruf der anständigen Polizeischüler und mindern zudem das Vertrauen der Bürger in die Arbeit der gesamten Polizei. Wenn die Polizei neuerdings in diesem Ausmaß gegen ihren eigenen Nachwuchs ermitteln muss, läuft etwas grundlegend verkehrt. Die Polizei mag zwar den Querschnitt der Gesellschaft abbilden, aber keinesfalls den kriminellen Teil davon. Daher müssen die Bewerber künftig gründlicher durchleuchtet und hinsichtlich ihrer Motive für den Polizeiberuf eingehender überprüft werden. Außerdem ist zu prüfen, ob bei schuldhaftem Abbruch des Vorbereitungsdienstes, ein Teil der Anwärterbezüge zurückgefordert werden kann.“
Mario Lehmann, Sprecher für Recht und Verfassung, ergänzt: „Es ist absolut beschämend, was unter CDU-Innenminister Stahlknecht an der FH in Aschersleben abläuft. Jeder Polizist, der dort früher das ehemals strenge Auswahlverfahren und die Ausbildung durchlaufen hat, verfolgt mit Entsetzen den kriminellen Verfall der Polizeischule. Das derzeitig lasche Auswahlverfahren hat teilweise einen Polizeinachwuchs geschaffen, vor dem man offensichtlich bald selbst geschützt werden muss. Dafür bedanken darf sich der Bürger bei der CDU!“