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Fischsterben in der Ilse muss Konsequenzen haben!

Nachdem im Landtag in den letzten sechs Jahren über „ungeklärte“ Fischsterben in der Bode ergebnislos debattiert worden ist, am 12. August 2022 eine Havarie im Bernburger Solvay-Werk ein Fischsterben in der Saale verursacht hatte, ist nun die Ilse bei Ilsenburg betroffen. Am Mittwoch, 12. Juli, hat ein Schwefelsäureaustritt auf dem Gelände der Ilsenburger Grobblech GmbH (Salzgitter AG) in der Ilse zu einem Fischsterben geführt. Mindestens 100 tote Fische sind entdeckt worden.

Hannes Loth, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, stellt fest: „Trotz entsprechender umfangreicher wasserrechtlicher Vorschriften zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen kommt es in Sachsen-Anhalt nach wie vor zu Havarien in Industrieunternehmen, die als Anrainer an Gewässern liegen. Wenn solche Havarien zum Austritt von wassergefährdenden Stoffen führen, treten infolge immer wieder Fischsterben auf. Seit 2016 hatten wir derartige Fälle in der Bode, Holtemme, Saale und nun in der Ilse. Ich erwarte also im Fall der Ilse eine schnelle Ermittlung, mit einem eindeutigen Ergebnis zum eingetretenen Schaden und entsprechende Konsequenzen, um das Risiko für derartige Havarien an Gewässern deutlich zu verringern!“