Die Universität Magdeburg hebt beginnend mit dem Wintersemester 2023/24 die eingeschränkten Kombinationsmöglichkeiten für das Lehramtsstudium schrittweise auf und öffnet sich zunehmend auch für einen geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächerkanon. Damit hofft sie als Standort für das Lehramtsstudium attraktiver zu werden.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Die eingeschränkten Fächerkombinationsmöglichkeiten für das Lehramtsstudium aufzuheben, ist ein längst überfälliger Schritt. Angesichts eines gravierenden Lehrermangels können wir es uns nicht mehr leisten, junge Menschen, die auf Lehramt studieren wollen, durch rigide Beschränkungen bei den möglichen Fächerkombinationen abzuhalten.
Die Motivation von Studenten ist je höher, je freier sie ihre Studiengegenstände selbst wählen können. Wer sich in diesen Zeiten überhaupt noch für ein Lehramtsstudium entscheidet, sollte ohne jegliche Einschränkung alle Fächer seiner Wahl kombinieren können. Es ist übrigens interessant, dass die Linken, die ansonsten immer von ‚Selbstbestimmung‘ faseln, die weitestgehenden Beschränkungen bei den Fächerkombinationsmöglichkeiten fordern.“