KiKA ist ein Fernsehsender der gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF. Jetzt wird dort die australische Serie „First Day – Ich bin Hannah“ ausgestrahlt. Der Kinderkanal fasst deren Inhalt folgendermaßen zusammen: Die zwölfjährige „Hannah möchte ihr Transsein geheim halten, um sich vor Mobbing zu schützen. Dadurch gerät sie allerdings in vielen Situationen unter sozialen Druck.“ Weiter wird behauptet: „Die Serie zeigt kindgerecht auf, welchen Schwierigkeiten jungen Menschen während ihrer Transition begegnen können. Durch eine authentische Erzählung und die diverse Besetzung bietet die Serie die Möglichkeit, sich mit der Vielfalt von Identitäten auseinanderzusetzen.“ Als Zielgruppe der Sendung sind Kinder ab 10 Jahren vorgesehen.
Der familienpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Gordon Köhler, stellt fest: „Darstellungen wie diese dienen dazu, den Betrachter empfänglicher für politische Botschaften zu machen. Über Empathie und Mitleid wird ein Zugang zu einer gefährlichen Ideologie geschaffen innerhalb derer unnötige medizinische Behandlungen für Kinder mit teils irreversiblen Schäden nicht nur hingenommen, sondern beworben werden. Biologische Tatsachen werden zugunsten der Gefühlswelt ausgeblendet. Ein Blick, z. B. nach Norwegen, wo dieser Irrsinn schon Fuß fassen konnte, zeigt, wir müssen uns aktiv dagegen wehren. Unseren Kindern zuliebe.“
Der Sprecher für Medienpolitik der AfD-Landtagsfraktion, Tobias Rausch, ergänzt dazu: „Heranwachsende suchen sich auf naive Weise Vorbilder, mit denen sie sich identifizieren können. Filme mit kindlichen Helden kommt dabei eine besondere Rolle zu. Wir haben in der Vergangenheit erleben können, wie ein Pferdemädchen, eine Ballettschülerin oder die Abenteuer jugendlicher Detektive und Lausbuben, kindliche Zuschauer in einen fieberartigen Bann ziehen und sie alles haben und sein wollen, was damit in Verbindung steht. Man kann es kritisch sehen, wie damit die Träume der Kinder für kommerziellen Gewinn ausgenutzt werden. Weit übertroffen wird das von der Manipulation, welche hier unter dem Vorwand pädagogisch wertvoller Unterhaltung durch den gebührenfinanzierten Rundfunk stattfindet. Wir erkennen darin die Propaganda einer marginalen LGBTQ-Lobby, die ihre Sonderproblematik als Standard durchgesetzt sehen möchte. Die AfD verurteilt das, weil es in keiner Weise dem Funktionsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks entspricht.“