Gewaltattacke gegen Mitarbeiter von AfD-Landtagsabgeordneten
Am Rande der Polizeiveranstaltung „Partyarrest“ in Magdeburg wurde am Wochenende der Wahlkreismitarbeiter des innenpolitischen Sprechers der AfD-Fraktion, Hagen Kohl, von mutmaßlichen Linksextremen, angegriffen und schwer verletzt. Der Überfall war ganz offensichtlich politisch motiviert. Der Wahlkreismitarbeiter war in der Nähe der Polizeiveranstaltung, als er von einer Gruppe Jugendlicher grundlos beschimpft und angegriffen wurde. Der junge Mann erlitt Verletzungen im Gesichtsbereich, die in der Notaufnahme des Universitätsklinikums Magdeburg medizinisch behandelt werden mussten.
Der AfD-Abgeordnete Hagen Kohl, der auch Vorsitzender des Landtagsausschusses für Inneres ist, zeigte sich entsetzt über diesen Überfall: „Dass mein Mitarbeiter offenbar nur aufgrund seiner Tätigkeit als AfD-Wahlkreismitarbeiter zusammengeschlagen worden ist, bestürzt mich sehr. Er wurde nicht nur schwer verletzt, sondern von etwa einem Dutzend Linksextremisten verfolgt und auf das Übelste als ,Nazi‘, ,Faschistenschwein‘ und ,Rassistenspinner‘ beleidigt. Diese jungen Männer, die wohl auch Teilnehmer der Gegendemo waren, sind anscheinend gezielt in der Veranstaltungsumgebung auf der Suche nach geeigneten Opfern gewesen. Erschreckend für mich ist die wachsende Enthemmung ideologisch gewaltsamer Auseinandersetzungen in Sachsen-Anhalt. Nachdem Linksautonome schon am Tag davor 18 Polizeiwagen angezündet haben, machen sie jetzt auch vor Gewaltattacken gegen unbescholtene Bürger nicht mehr Halt. Linksextreme Gewalttaten sind keine Kavaliersdelikte. Politische Auseinandersetzungen dürfen niemals mit Gewalt geführt werden.“
Der Wahlkreismitarbeiter hat Strafanzeige gestellt. Die Ermittlungen dauern an. (12.9.2016)